Donnerstag, 31. Dezember 2015

Offroadsafari! Tag 5

Vom Meserani Snake Park nach Karatu/Ngorongoro Krater

Wieder starten wir früh um 8 Uhr und steigen in Monduli in eine 200 km Offroadstrecke Richtung Lake Natron ein. Auf ca. 1.000 Höhenmeter verläuft die Piste durch Massai Steppen.  Immer wieder sehen wir in der Ferne kleinere Ansiedlungen der Massai mit den typischen Rundhütten.

Meist fahren wir an einzelne Massai oder kleinere Gruppen mit Ihren Herden vorbei. In traditionellen Umhängen, mit Schmuck und einem Stock in der Hand. Manchmal auch noch ein Handy. Das ist dann ein seltsames Bild.

Im Laufe des Tages kommen wir in ein Dorf und es herrscht ein reges Treiben.  Hunderte von Menschen, die uns neugierig, aber eher zurückhalten anschauen. Ich möchte am liebsten meine Kamera zücken, lasse es aber.  Die Massai möchten nicht fotografiert werden. Wir machen ein paar Bilder von uns und den Mopeds und haben so doch ein paar Schnappschüsse von dem Dorf. Als wir aus dem Dorf rausfahren, werden wir an einem Schlagbaum angehalten. Mit einem freundlichen "Jambo" wird die Situation aufgelockert. Wir müssen unsere Pässe zeigen und es werden 10 USD verlangt. Davon hatten wir bereits gehört. Hermann handelt den Wegezoll auf die Hälfte herunter und wir dürfen weiter fahren. Das Erlebnis ist und das Geld allemal wert.

Die 200 km Offroad sind durchaus anspruchsvoll. Immer wieder durchqueren wir trockene Bach- und Flussbetten mit grossen Steinen. Oftmals ist die Straße durch Errosion an einzelnen Stellen unpassierbar und wir müssen diese Stellen umfahren. Wegen der häufig wechselnden Pistenzustände und den grossen Löchern müssen wir sehr konzentriert fahren. Jeder fährt sein Tempo und ohne den Staub des Vordermannes. Es ist sehr heiss, klappt aber alles bestens und wir drei genießen die Tour.

Unterhalb des Lake Natron biegen wir auf die Piste Richtung Süden und die Landschaft verändert sich schlagartig. Es wird deutlich grüner und eine wunderschöne weite Vulkanlandschaft liegt vor uns. Als eine grosse Herde Zebras auf und neben der Straße zu sehen ist, bin ich völlig begeistert! Später sehen wir noch eine Herde Gnus und Springböcke. Offroadsafari !

Ein perfekter Jahresabschluss !


Mittwoch, 30. Dezember 2015

Kilimandscharo Umrundung am Tag 5

Vom Marangu Gate Hotel - zum Snake Park Arusha

1. Highlight: Die Umrandung des Kili hat dieses Jahr geklappt! Sonniges und trockenes Wetter und keine Wolken am Gipfel. Wir sind links herum gefahren und hatten 80 km gute Asphaltstraße. Die Gegend ist sehr fruchtbar und es ist dementsprechend sehr grün. Wir fuhren durch die Bananenplantagen und auch Kartoffelfelder, die direkt an die Straßenbahn reichen. Hier leben viele Menschen und so sind immer wieder Siedlungen  am Straßenrand. 

Es wird gewerkelt, repariert, transportiert, Handel getrieben - oder einfach nur herum gesessen. Allerdings scheinen einige auf Arbeit und Aufträge zu warten.

Dank des guten Wetters konnten wir den Kilimandscharo aus verschiedenen Ansichten anschauen und einige Bilder machen. Zwischendurch mußten wir den 1. Platten reparieren. Thomas Hinterreifen hatte sich eine Krampe eingefahren und auch das Ventil ist abgerissen. Die Bewährungsprobe für unser 3er Team ist gut verlaufen: Ich hatte den Ersatzschlauch, das Spüli und den Luftdruckprüfer. Montiereisen und Werkzeug hat sowieso jeder am Moped.  Den Ast zum Abstützen haben wir schnell gefunden und die Jungs haben "mit dem Reifen getanzt". Nach einer Stunde ist der Rad Aus - und Einbau und der Schlauchwechsel erledigt. Natürlich haben wir viele Zuschauer - in Afrika ist man nie allein.

Die gute Asphaltstraße geht in eine teilweise ruppige Piste über. Tiefe Auswaschungen und Rinnen und grosse Steine tauchen immer wieder auf. Manchmal queren auch Tiere oder Menschen die Fahrbahn. Die Piste schlängelt sich durch eine wunderschöne Landschaft mit schönen Ausblicken.  Wegen der vielen Kurven und Kuppen bin ich vorsichtig  unterwegs. Hermann ist sehr Afrikaerfahren und fährt flott voraus, ich in der Mitte und Thomas am Schluss. Auch wegen der Staubfahren und der fehlenden Sicht halten wir viel Abstand. So kann jeder in seinem Tempo fahren. Zwischdurch warten wir aufeinander - keiner fährt allein.

Die Piste und die Spursuche erfordert die volle Konzentration, aber und ich genieße die Offroadpassage.

Dienstag, 29. Dezember 2015

Kilimandscharo am Tag 4

Gerade eben Wifi Codes an der Rezeption des Marangu Hotel kaufen können. Das ist derzeit schwierig mit dem Internet, weil ich nicht in das - sehr wenig vorhandene W-lan komme. Bilder hochladen geht leider nicht.

Wir haben Sonnenschein am Kilimandscharo und konnten ihn heute Morgen beim Frühstück gut sehen! Meist ist er Wolkenverhangen. 2009 - bei meinem 1. Besuch - konnte ich ihn leider nicht sehen.

Es angenehm kühl und wir bleiben noch eine 2. Nacht. Morgen werden wir den Kili mit den Moped umrunden (mein 2. Versuch).

Bei dem Hotel ist ein riesiger Garten oder fast Park mit exotischen Vögeln. Am Zeltplatz gibt es viel und auch warmes Wasser zum Duschen. Das ist ein schöner Luxus in Afrika.

Palmenstrand am Indischen Ozean - Tag 1

Mombasa Tivi Beach
Die Einreise nach Kenia ist Dank des Visums relativ schnell erledigt. Ebenso der Zoll - einfach das ausgefüllte Formular abgeben und fertig!
Die schwüle Hitze macht uns  zu schaffen.
Im Taxi zu unseren Motorrädern habe ich die erste Gelegenheit, den Straßenverkehr und das pulsierende Leben in Mombasa zu beobachten. Ein endloses Gewusel von kleinen chinesischen Mopeds mit ganzen Familien, "Burden" Bikes mit hochgetürmten Lasten, dreirädrige Rikschas, Minibusse, PKW, LKW und Radfahrer. Die Straßen sind schlecht, riesige Schlaglöcher veranlassen die Fahrer zu unerwarteten Schlenkern. Man muss sehr aufpassen.
Die Übernahme der Kräder ist sehr schnell erledigt. Der Container wurde bereits entladen.
Gemeinsam wird mit Kanistern etwas Sprit getankt und die Batterie angeklemmt.  Da der Zoll schon erledigt ist, sind wir schnell auf der Straße.  Unser Fluggepäck fährt mit dem Taxi und wir fahren zu fünft los. In der kleinen Gruppe und mit der verhaltenen Fahrweise fühle ich mich wohl und kann auch mal nach rechts und links schauen. Diese Hitze, diese unterschiedlichen Gerüche und diese vielen Bilder: Toll, wieder hier zu sein!
Nach einer guten Stunde erreichen wir unser Ziel des Tages und können uns um unsere Mopeds kümmern und die Ausrüstung organisieren.  Oder schlafen.
Abends lassen wir den Tag an Palmstrand mit dem "Afrikafernseher" (Lagerfeuer) ausklingen.

3. TAG: Irente View Point & Kilimandscharo

Von Karogwe zum Kilimandscharo

In den Usambara Bergen zweigen wir Richtung Lushoto in die Serpentinenstrecke ein. Ziel ist der Irente View Point, von dem man von 1.500 m in die Tiefe der Massei Steppe blicken kann. Die Strecke hoch ist nach den tropischen Temperaturen sehr angenehm kühl. Die Straße ist  schön zu Fahren und es gibt wieder viel zu sehen. Die Vegetation ist vielfältig. Auch hier herrscht reger Verkehr von Menschen, Tieren und diversen Fahrzeugen.   Die kleinen 125er Mopeds sind allgegenwärtig und transportieren bis zu vier Erwachsene oder Unmengen an Gütern. Helme werden allenfalls von den Fahrern getragen, sind aber zu gross oder werden sogar verkehrtherum getragen.

Die letzten 5 Kilometer zum Aussichtspunkt geht über eine rote  Piste und teilweise steil hinauf. Der Ausblick vom "View Point"  aus die Massai Steppe ist  grandios!


Afrikanische Bürokratie? Tag 2

Mombasa Tivi Beach/Kenia - Korowge/Tansania

2. Fahrtag und 1. Grenztag.  Die Carnets wurden ausgegeben und  nach 100 km Schlaglochpiste  kamen Hermann, Thomas und ich an den kenianischen Zoll. Es war Sonntag und nur ein Bearbeiter da. Die vier Schweizer aus unserer Gruppe überforderten  ihn bereits. Geduld ist da gefragt. Alles wurde handschriftlich in grosse schwarze Bücher eingetragen. Wir warten im Schatten, bei einer Affenhitze. Nach ca. einer Stunde waren wir drei durch. Die Ausfuhr der Kräder isröt erledigt. Dann 6 km weiter zur Ausreise mit Passkontrolle. Nach einigen Kilometern dann wieder Einreise nach Tansania. Hier ein modernes Gebäude mit Klimaanlage und Computern und vielen Beschäftigten. Für das Visum (50 USD) werden die Finger- und Daumenabdrücke genommen und ein Bild gemacht. Die Grenzprozedur hat dann insgesamt ca. 2 Stunden gedauert. Die nach uns kamen brauchten 3 Stunden.Die Toiletten waren übrigens geschlossen, weil es kein Wasser gab.

Tanga  ist eine nette Stadt am Meer. Hier gab es eine schöne Pause am Meer mit leckeren Fischgerichten.

Nach dem langen Wochenende waren allerdings die Bankautomaten leer. Nach ca. 10 Versuchen haben wir noch einen Automaten gefunden, der zumindest mir Geld gab.

Diese "Grenzerfahrungen" zeigen mir wieder mal, wie einfach bei uns solche Dinge sind.

Montag, 28. Dezember 2015

Irente Naturschutzgebiet und offroad

Kirsten berichtet, daß heute die erste leichte Offroad-Etappe zum Irente Viewpoint anstand.
Von dort habe man einen tollen Ausblick auf die Massai-Steppen.

Sonntag, 27. Dezember 2015

Die erste Grenze

Kirsten ist gut in Mombasa gelandet und auch die Xchallenge ist dort eingetroffen. Dann ging es gestern nur bis zur Lodge und die Teilnehmer haben sich organisiert.
Heute begann die Reise dann richtig und auch gleich mit dem Grenzübertritt nach Tansania.
Das war dann Afrika pur. Erst der Zoll für die Ausreise in Kenia. Dann nach 6km die Passkontrolle zur Ausreise.
Einige km weiter dann Zoll und Einreise nach Tansania. Alles in einem Gebäude mit Klimaanlage aber ohne Wasser, dementsprechend ohne Toilette.
Abdrücke aller Finger und Fotos im Profil.
Das Ganze hat zwei Stunden gedauert.
Jetzt ist sie in Tanga im Hotel. Wlan geht aber nicht. Daher der Post von mir.
Ihr geht es gut.
Grüsse an alle.

Freitag, 25. Dezember 2015

Wer eine Reise unternimmt

Der Abreisetag begann mit einer Standleitung nach Memmingen. Mein Reisegefährte Thomas hatte Probleme mit dem Aufspielen der bewährten "tracks for Afrika" auf sein Navigationsgerät. Anschließend mussten
auch noch die Wegpunkte aufgespielt werden. Mein technischer "Supporter" Carsten konnte Thomas glücklichweise helfen und das Problem wurde gemeinsam gelöst.

Auch wenn wir in kleineren Gruppen gemeinsam Fahren, ist es besser, wenn möglichst alle ein GPS Gerät haben. Es ist einfacher und sicherer und jeder Einzelne ist auch unabhängiger. Ich möchte mein GPS jedenfalls nicht missen.

Der ICE von Brüssel nach Frankfurt war am Nachmittag  um 15.39 Uhr pünktlich und erwartungsgemäß voll.  Die Sitzplatz Reservierung hat sich gelohnt.

Es kommt das erste Urlaubsgefühl auf, als verschiedene Sprachen erklingen. In der Aachen am Dreiländereck  von Deutschland/Belgien und den Niederlanden sind wir das eigentlich gewohnt. Aber der Wechsel von Arabisch zu Spanisch und Flämisch innerhalb einer Familie ist beeindruckend. Wer eine Reise macht, erlebt eben was!

Update: Mein Rucksack war Sprengstoff Verdächtig. War aber schnell geklärt und alle waren freundlich. 

Meine Reisegefährten trudeln ein. Jeder hat eine Geschichte von seiner Anreise zu erzählen und wir sind jetzt froh, rechtzeitig angekommen zu sein.

Ich freue mich besonders auf Thomas und Hermann. Mit den beiden habe ich schon jeweils eine Reise gemacht und ihre Freundlichkeit zu schätzen gelernt!

Aufruf zum Boarding!

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Reisefieber?!

Am Dienstag fing es an. Der erste Urlaubstag. Heute wurde es mehr. Reisefieber? Lampenfieber? Ja, es ist jetzt deutlich da! Ich bin tatsächlich etwas aufgeregt! 

Die beiden letzten Tage konnte ich aber auch noch gut nutzen um meine "to-do" Listen abzuarbeiten. Der Endurohelm hat noch einen Aufkleber mit Namen und Blutgruppe bekommen.  Die Sachen sind in der grossen schwarzen Ortliebrolle und dem Rucksack verstaut. Die Zeltausrüstung und die restliche Motorradbekleidung sind im Container, die brauche ich nicht "zu schleppen". Die Reiseliteratur werde ich teilweise mitnehmen.

Noch 2 x schlafen, dann geht es los!

Samstag, 19. Dezember 2015

Endspurt !


Im Büro ist das Wichtigste erledigt. Am Montag ist der letzte Arbeitstag, dann freue ich mich noch auf ein paar freie Tage, bevor ich am Freitag in den Flieger steige. Die Haare sind schon kurz geschnitten, die letzte Impfung ist eingenommen.

Die Typhus Impfung wird – mangels Verfügbarkeit des Impfstoffs- leider ausfallen. Aber auch in Sachen Gesundheit fühle ich mich gut vorbereitet. Die Vorfreude steigt!

Reisen mit dem eigenen Motorrad

In den letzten Tagen wurde ich häufig angesprochen, ob ich in Afrika ein Motorrad mieten würde. Nein, das tue ich nicht! Das würde aus mehreren Gründen nicht funktionieren. Bereits in Europa ist eine Motorradmiete bei weitem nicht so einfach, auch nicht so verbreitet und nicht so preiswert wie die Automiete.

In Afrika ist das naturgemäß eher noch schwieriger bzw. sogar unmöglich.  Es gibt in einzelnen Ländern zwar Reiseveranstalter, die Reisen mit Mietmotorrädern und Hotels anbieten. Das ist aus verschiedenen Gründen "nicht so mein Ding".

In Kapstadt/Südafrika gibt es glücklicherweise eine Möglichkeit, BMW Motorräder auch individuell zu mieten. Damit haben wir vor ca. 10 Jahren gute Erfahrungen gemacht. Die Motorräder waren in einem guten Zustand und eine 650er auch noch bezahlbar für 2 Wochen. Aber der Hinterreifen war bei meiner Miet - BMW doch schon relativ abgefahren. Da wir 4.000 km geplant hatten, wurde mir in Port Elisabeth ein neuer Reifen aufgezogen. Das hatte der Vermieter auf meine Bitte organisiert.

Bei einem Mietfahrzeug dürfen auch nicht alle Strecken befahren werden und im Falle "eines Falles" wird eine saftige Selbstbeteiligung von einigen tausend Euro fällig.

Für mein eigenes Motorrad spricht auch, dass ich es gut kenne und auch vorbereiten und ausrüsten kann.

Auf den Straßen und Pisten Afrikas möchte ich neue und griffige Offroad Reifen haben, daher habe ich auf die bewährten Allrounder TKC 80 von Continental zurückgegriffen. Neue (verstärkte) Schläuche wurden ebenfalls montiert. Die Antriebskette nebst Kettenrad und Ritzel sind natürlich auch neu. Ebenso Motoröl, Luftfilter und Zündkerzen. Das Fahrwerk mit den langen Federwegen und dem Luftfederbein (gute Traktion) ist serienmäßig bei der XChallenge. Die zusätzliche Spritreserve ist mit dem 6 l Rotopax Kanister gesichert. Diese Konstruktion konnten wir bereits ausreichend testen. Letztlich habe ich mit diesem Motorrad bereits fast 50.000 km gefahren, d.h. ich kenne mich mit dem Motorrad auch ein wenig aus.

Wegen der vielen Grenzübertritte, wäre eine solche Reise mit einem fremden Motorrad sehr schwierig oder sogar unmöglich. Für mein eigenenes Krad benötige ich  - wie bereits erwähnt - ein Carnet de Passage.











Montag, 14. Dezember 2015

Reisedauer 4 Wochen

Jördis hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich keine Reisedauer angegeben habe. Okay, es ist ein bisschen zwischen den Zeilen versteckt. Die Reisen dauern i.d.R. 4 oder 5 Wochen, meine Uganda Tour dauert 4 Wochen. Damit ist eine solche Reise mit dem üblichen Jahresurlaub machbar. Mit einem netten Chef und rechtzeitiger Ankündigung ist dass kein Problem. Im Winter möchte auch kein anderer länger weg. Da ich aber auch noch im Sommer mit meinem Lieblings Reisepartner unterwegs sein möchte,  habe ich meine Arbeitszeit vorübergehend  reduziert. Jetzt kombiniere ich alten und neuen Urlaub und Gleitzeit.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Flying Doctors Ostafrika - Touristenmitgliedschaft

Die "Flying Doctors" in Australien haben mich immer fasziniert.

Für Ostafrika gibt es auch eine Organisation mit diesem Namen, die einem in einem medizinischen Notfall in Ostafrika evakuieren. 

Mit einer Touristenmitgliedschaft kann man sich für den Fall der Fälle absichern und ggf. nach Nairobi fliegen lassen. 

Außerdem unterstütze ich mit einer Mitgliedschaft die Clinical Outreach Programme von AMREF. 25 EUR, die gut angelegt sind, oder ? 

http://www.amrefgermany.de/flying-doctors/touristenmitgliedschaft/


Mitgliedskarte per e-mail. Von einem lieben Kollegen noch ausgedruckt und laminiert.

Papierkram & Timing

Für eine Reise nach Afrika benötigt man einen Reisepass, der noch 6 Monate über die geplante Reise hinaus gültig ist. Wichtig sind auch genügend freie Seite für Visa.

Ein Ostafrika Visum für Kenia-Ruanda-Uganda bekommt man bei der Kenianischen Botschaft in Berlin, sofern die Reise in Kenia beginnt. Kosten 80 EUR in Vorkasse und 2-3 Wochen Dauer per Post. http://213.198.57.244/fileadmin/user_upload/app_forms/EAST_AFRICA_VISA_APPLICATION.pdf

Das Visum für Tansania erhält man an der Grenze für 50 USD oder 50 EUR cash. Euronoten sollen allerdings nicht immer akzeptiert werden.

Ein Carnet de Passage ist zwingend erforderlich und z.B. bei dem ADAC erhältlich, wenn man sein eigenes Fahrzeug vorübergend einführt und in Afrika über die Ländergrenzen möchte.  

 https://www.adac.de/reise_freizeit/ratgeber_reisen/fahrzeug_reisen/carnet_de_passage/

Neben den Kosten für die Ausstellung ist auch eine Sicherheitsleistung bzw. Bankbürgschaft erforderlich. Die Höhe richtet sich nach dem zu bereisenden Land und dem Fahrzeugwert. Das Carnet ist ein extrem wichtiges Zolldokument und man muss unbedingt darauf achten, dass es an der Grenze richtig ausgefüllt/gestempelt wird und vollständig ist!

Ein Internationaler Führerschein und eine Internationale Zulassung sind ebenfalls erforderlich. Diese Dokumente bekommt man bei der Führerscheinstelle bzw. dem Straßenverkehrsamt.

Bei der Beantragung der einzelnen Dokumente sollten die Bearbeitungsdauer, aber auch etwige Fristen (z.B. Gültigkeitsdauer) beachtet werden.

Wegen der Kosten und wegen etwaiger Verhinderungen sollte die Beantragung nicht zu früh erfolgen. Das Carnet und das Visum habe ich daher nach der Containerverladung beantragt. 

Alle Dokumente habe ich auch noch gescannt bzw. fotographiert. Bei Bedarf kann ich online und offline darauf zugreifen.

Über mich


Reisen mit dem Motorrad ist meine große Leidenschaft. Am liebsten mit dem eigenen Krad und Zelt. Camping ist ebenfalls meine liebste Art des Unterwegs sein. Im Zelt ist man viel unabhängiger unterwegs und nah dran an Land und Leuten und der Natur.

Nach meinem Führerschein 1984 und dem ersten Moped war ich direkt viel unterwegs. Meine erste „richtig große Tour“ fuhr ich dann 1987 auf meiner Yamaha XT 500 in die Türkei. 9.000 km in 5 Wochen und erstmals habe ich Europa mit dem Moped verlassen.

Nach Motorradreisen in den USA, Australien, Neuseeland und Südafrika war ich 2007 dann erstmals mit der Firma Explo-Tours und meiner Beta Alp 4.0 in Chile & Argentinien unterwegs.

Das Reisekonzept der 4 – 5 wöchigen Reisen hat mich sofort begeistert:
Verschiffung der eigenen Motorräder in einem See-Container, Organisation der Tour, Verpflegung, Begleitfahrzeug und Unterstützung bei Problemen. Offroad mit dem eigenen Motorrad und Reisegefährten unterwegs sein. Abends am Lagerfeuer die Erlebnisse des Tages austauschen.

Übernachtet wird im eigenen Zelt, auf Campingplätzen, aber auch in der freien Natur. Letzteres wird durch einen 4X4 LKW als Begleitfahrzeug ermöglicht. Die Mithilfe beim Küchendienst wird erwartet, genauso wie das gemeinsame Be- und Entladen des LKW.

Der Reisestil: In der Regel fahren ein paar Gleichgesinnte Fahrer (gleiches Tempo, gleiche Interessen) zusammen und alle treffen sich an vereinbarten Treffpunkten.

Was es nicht gibt: Einen Tourguide oder Fahren im Tross.
Neben Kartenkopien bekommen die Fahrer GPS Punkte und ein tägliches Briefing zu den Treffpunkten und den Besonderheiten des Tages.

Die Teilnehmer sind bunt gemischt. Wie viele Motorradreisende haben sie einen Sinn für Gemeinschaft. Es gibt es keine Beschränkung, das Alter der Teilnehmer reicht von  20 bis über 60. Alleinreisende Frauen sind ebenfalls willkommen.
Gegenseitige Hilfe wird tatsächlich groß geschrieben. Auch wenn sich viele Teilnehmer vor der Reise nicht kennen, unterstützt sich die Gruppe bei allen kleineren und größeren Problemen.

Aufgrund des Reisekonzeptes haben die Teilnehmer sehr viel Freiheit, aber auch Sicherheit. Aber auch Abenteuer.....;-)

In 2009 fuhr ich dann mit meiner BMW F 650 GS „Dakar“ endlich nach Afrika, meinem eigentlichen Lieblingskontinent. Die „Brandberg-Kilimandscharo“ Tour führte uns in 5 Wochen von Swakopmund in Namibia nach Mombasa in Kenia. Durch Botswana, Malawi und Tansania. Neben Safaris konnte ich auch die Victoria Fälle mit einem Ultra Leicht Flugzeug überfliegen. Grandiose Aussicht !

Nach der Tour habe ich die Dakar verkauft. Sie ist super gelaufen, hat keine Probleme gemacht, aber für die Afrika-Touren doch etwas zu schwer.  Eine G 650 XChallenge gab es schon in unserer Garage: Die XC ist deutlich leichter (ca. 50 kg) und hat ein besseres Fahrwerk. Ich habe mein „XCebra“ damals schon für die nächste Afrika Tour, aber auch andere On- und Offroadurlaube gekauft. Es hat dann ein paar Jahre gedauert, aber Carsten und ich waren ja auch zwischenzeitlich mal drei Monate „anderweitig“ unterwegs (www.Europeclockwise.blogspot.de).

Jetzt geht es nach Ostafrika: Einmal rund um den Victoria See. Von Mombasa Richtung Tansania, nach Ruanda, Uganda und zurück nach Kenia.


Samstag, 12. Dezember 2015

Das XCebra

Gekauft habe ich die G 650 XC nach der letzten Afrika Tour in 2009. Damals bin ich mit meiner F 650 GS Dakar von Swakopmund/Namibia nach Mombasa/Kenia gefahren. Quer durch Afrika, von der Westküste zur Ostküste. Botswana, Malawi, Tansania und Sansibar in der Mitte. Tolle Tour, aber ich wollte etwas leichteres. Die XC hat 50 kg weniger Gewicht und ein tolles Fahrwerk: Upside Down Gabel und ein geniales Luftfederbein. Für die Reise hat sie einen 6 l Rotopax Kanister bekommen. Die Halterung samt Sprit haben wir bei einer Pyrenäen Offroad Durchquerung 2014 getestet. Das hat sehr gut funktioniert.

Container Beladung am 30.10.2015 in München

Der Container ist fertig geladen und voll.  Die Ersatzreifen (max. 1 Reifen/Krad) sind das Letzte was eingeladen wurde. 16 Motorräder,  eigene Campingsausrüstung & unsere Motorradbekleidung haben wir in 2 Std. zügig verladen. Die Mopeds in der oberen Etage haben keine Vorderräder, die wurden ausgebaut und gut verstaut. Ansonsten sind die Tanks leer und die Batterien sind abgeklemmt. Das hatte ich schon Zuhause ausprobiert und das passende Werkzeug griffbereit. Das Zebra-Mobil hat sich für dir Anreise wieder bewährt. :-)

Route

Das ist geplante Strecke - im Uhrzeigersinn.