Sonntag, 13. Dezember 2015

Über mich


Reisen mit dem Motorrad ist meine große Leidenschaft. Am liebsten mit dem eigenen Krad und Zelt. Camping ist ebenfalls meine liebste Art des Unterwegs sein. Im Zelt ist man viel unabhängiger unterwegs und nah dran an Land und Leuten und der Natur.

Nach meinem Führerschein 1984 und dem ersten Moped war ich direkt viel unterwegs. Meine erste „richtig große Tour“ fuhr ich dann 1987 auf meiner Yamaha XT 500 in die Türkei. 9.000 km in 5 Wochen und erstmals habe ich Europa mit dem Moped verlassen.

Nach Motorradreisen in den USA, Australien, Neuseeland und Südafrika war ich 2007 dann erstmals mit der Firma Explo-Tours und meiner Beta Alp 4.0 in Chile & Argentinien unterwegs.

Das Reisekonzept der 4 – 5 wöchigen Reisen hat mich sofort begeistert:
Verschiffung der eigenen Motorräder in einem See-Container, Organisation der Tour, Verpflegung, Begleitfahrzeug und Unterstützung bei Problemen. Offroad mit dem eigenen Motorrad und Reisegefährten unterwegs sein. Abends am Lagerfeuer die Erlebnisse des Tages austauschen.

Übernachtet wird im eigenen Zelt, auf Campingplätzen, aber auch in der freien Natur. Letzteres wird durch einen 4X4 LKW als Begleitfahrzeug ermöglicht. Die Mithilfe beim Küchendienst wird erwartet, genauso wie das gemeinsame Be- und Entladen des LKW.

Der Reisestil: In der Regel fahren ein paar Gleichgesinnte Fahrer (gleiches Tempo, gleiche Interessen) zusammen und alle treffen sich an vereinbarten Treffpunkten.

Was es nicht gibt: Einen Tourguide oder Fahren im Tross.
Neben Kartenkopien bekommen die Fahrer GPS Punkte und ein tägliches Briefing zu den Treffpunkten und den Besonderheiten des Tages.

Die Teilnehmer sind bunt gemischt. Wie viele Motorradreisende haben sie einen Sinn für Gemeinschaft. Es gibt es keine Beschränkung, das Alter der Teilnehmer reicht von  20 bis über 60. Alleinreisende Frauen sind ebenfalls willkommen.
Gegenseitige Hilfe wird tatsächlich groß geschrieben. Auch wenn sich viele Teilnehmer vor der Reise nicht kennen, unterstützt sich die Gruppe bei allen kleineren und größeren Problemen.

Aufgrund des Reisekonzeptes haben die Teilnehmer sehr viel Freiheit, aber auch Sicherheit. Aber auch Abenteuer.....;-)

In 2009 fuhr ich dann mit meiner BMW F 650 GS „Dakar“ endlich nach Afrika, meinem eigentlichen Lieblingskontinent. Die „Brandberg-Kilimandscharo“ Tour führte uns in 5 Wochen von Swakopmund in Namibia nach Mombasa in Kenia. Durch Botswana, Malawi und Tansania. Neben Safaris konnte ich auch die Victoria Fälle mit einem Ultra Leicht Flugzeug überfliegen. Grandiose Aussicht !

Nach der Tour habe ich die Dakar verkauft. Sie ist super gelaufen, hat keine Probleme gemacht, aber für die Afrika-Touren doch etwas zu schwer.  Eine G 650 XChallenge gab es schon in unserer Garage: Die XC ist deutlich leichter (ca. 50 kg) und hat ein besseres Fahrwerk. Ich habe mein „XCebra“ damals schon für die nächste Afrika Tour, aber auch andere On- und Offroadurlaube gekauft. Es hat dann ein paar Jahre gedauert, aber Carsten und ich waren ja auch zwischenzeitlich mal drei Monate „anderweitig“ unterwegs (www.Europeclockwise.blogspot.de).

Jetzt geht es nach Ostafrika: Einmal rund um den Victoria See. Von Mombasa Richtung Tansania, nach Ruanda, Uganda und zurück nach Kenia.


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