Montag, 11. Januar 2016

Afrikanischer Straßenverkehr, Tag 15/16

Josie hatte uns nochmals eindringlich gewarnt. Insbesondere die Busfahrer fahren sehr rüde, nehmen keinerlei Rücksicht, drängen Mopeds in dem Graben und überholen trotz Gegenverkehr. In Kampala,  der Hauptstadt Ugandas seien sie besonders schlimm. Er hatte recht.

Die ersten 300 km unserer insgesamt 380 km Etappe von Fort  Portal Richtung Osten verliefen sehr gut. In dieser Region wird Tee angebaut und die Landschaft war schön grün und manchmal hügelig auf ca. 1.300 Höhenmeter. 

Kampala umfahren wir auf einem Bypass. Wir sind sehr vorsichtig und fahren sehr defensiv und konzentriert.

Trotzdem erhalte ich plötzlich von rechts einen leichten Schlag gegen das Motorrad und meinen rechten Ellbogen. Ein Minibusfahrer versucht mich von von der Straße zu schubsen. Glücklicherweise passiert nichts, aber ich bin erschrocken. Kurz darauf sehe ich, wie er vor mir auch mit Hermann rüde umgeht.

Wir schimpfen wie die Rohrspatzen, können aber nichts machen. Mir sitzt der Schreck eine Weile in den Knochen.

Unser Nachtcamp haben wir in einem Art Urwald mit unzähligen Vogelstimmen,  Affengeschrei und Lagerfeuer.

Da macht uns die fehlende Dusche nichts aus. Wir sind einfach nur sehr müde von der Anspannung des Tages.

Mabera Forest/Griffin Falls

Morgens machen wir eine 2 stündige Wanderung durch den Regenwald mit einem Guide.   Dann fahren wir zurück durch die Zuckerrohrplantagen und dir roten Pisten nach Jinja an der Nilquelle des Viktoria Nil.

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