Unsere Tour rund um den Victoriasee führt uns erst nach 3.200 km direkt an den See. In Jinja bleiben wir für 2 Nächte auf dem wunderschönen "Kingfisher" Campingplatz mit Zugang zum See. Baden ist u.a. wegen der Bilharziose nicht empfehlenswert. Es gibt aber einen kleinen Pool, eine tolle Grünanlage, viele Frösche, eine Bar und "wackeliges" Internet.
Über das Internet hat mir mein technischer "Support" Carsten den Tipp für mein Startproblem bei meinem Krad gegeben. Gestern musste ich mehrfach den Motor starten, ohne dass er Gas annahm. Die XC ging immer wieder aus, auch nach kurzen Pausen bei lauwarmen Motor war das Problem vorhanden. Ich habe - dem Rat folgend - die Batterie abgeklemmt, 10 - 15 min. gewartet, Batterie wieder angeklemmt, Zündung angestellt, 3 x das Gas aufgedreht, die Zündung ausgemacht, 10 Sekunden gewartet und dann Motor wieder gestartet (ohne Gas). Der Motor sprang sofort an, ging nach einiger Zeit zwar aus, aber nahm nach dem 2. Start das Gas an. Ich denke, das Problem ist gelöst.
Anneliese ist gestern angekommen und hat Dieter die ersehnten Gabelsimmerringe mitgebracht. Die sind auch schon eingebaut.
Wir haben uns am gestrigen Ankunftstag schon ein wenig die Stadt angeschaut und ein paar nette Cafés etc. ausprobiert. Den Bungee Jump Platz haben wir auch schon besucht, aber an einem Montag war nichts los.
Jinja ist die zweitgrößte Stadt Ugandas und hat auch etwas Industrie.
Das Kraftwerk am Staudamm versorgt fast ganz Uganda mit Strom - und auch Teile Kenias. Zur Absicherung des Damms sind bewaffnete Polizisten und auch ein Panzer vor Ort.
Manchmal sind auch an den Tankstellen bewaffnete Polizisten oder Sicherheitsleute vor Ort. An den Anblick habe ich mich bereits gewöhnt.
Die Polizisten an den Strassenkontrollen und Checkpoints grüssen wir immer freundlich und können ungehindert passieren. In Ruanda gibt es auch Lasergeräte zur Messung, aber bislang hatten wir immer Glück mit den Geschwindigkeitskontrollen.
Heute genieße ich den fahrfreien Tag in einem schönen Ambiente.
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